pauschalen für verpflegungsmehraufwand während der ersten drei monate einer doppelten haushaltsführung auch in sog. wegverlegungsfällen
Pauschalen für Verpflegungsmehraufwand während der ersten drei Monate
einer doppelten Haushaltsführung auch in sog. Wegverlegungsfällen
StB/WP/RA/Bevollmächtigte(r) des Mandanten Vor- und Nachname, Adresse
Finanzamt Musterstadt
Musterstraße 13
13131313 Musterstadt
Ort, Datum
Mandant: Vor- und Nachname, Adresse
Steuernummer:
Einspruch
Gegen den Einkommensteuerbescheid für xxxx vom xxxx wird Einspruch
eingelegt.
Es wird beantragt, den angefochtenen Bescheid dahingehend zu ändern,
dass weitere Werbungskosten bei den Einkünften aus nichtselbständiger
Arbeit i.H.v. xxxx € berücksichtigt werden.
Begründung
Zur Einspruchsbegründung wird vorgetragen, dass während der ersten
drei Monate nach Begründung der doppelten Haushaltsführung
Verpflegungsmehraufwendungen auch in den Fällen anzuerkennen sind, in
denen die doppelte Haushaltsführung durch die Wegverlegung des
Lebensmittelpunktes vom Beschäftigungsort unter Beibehaltung der
Wohnung am Beschäftigungsort entstanden ist.
Die Dauer eines unmittelbar der Begründung des Zweithaushaltes am
Beschäftigungsort vorausgegangenen Aufenthalts am Ort des
Zweithaushalts ist nicht auf die Dreimonatsfrist anzurechnen.
Für den Abzug von Verpflegungsmehraufwendungen kommt es nicht darauf
an, ob dem Steuerpflichtigen die Verpflegungssituation am
Beschäftigungsort bekannt gewesen ist; der Abzug von Mehraufwendungen
für Verpflegung während der Dreimonatsfrist ist generell von der
konkreten Verpflegungssituation unabhängig.
Vgl. FG Düsseldorf, Urteil vom 9.1.2013, 15 K 318/12 E.
Beim BFH ist ein Verfahren wegen dieser Rechtsfrage anhängig (VI R
7/13).
Unter Bezugnahme auf dieses vorgenannte BFH-Verfahren wird beantragt,
das Einspruchsverfahren nach § 363 Abs. 2 Satz 2 AO ruhen zu lassen.
Der strittige Bescheid ist im Übrigen insoweit nicht nach § 165 Abs. 1
Satz 2 Nr. 3 AO vorläufig ergangen.
Mit freundlichen Grüßen
……………………………
Unterschrift StB/WP/RA/Bevollmächtigte(r) des Mandanten oder
Steuerpflichtige(r)
(eigenhändige Unterschrift)
Anlagen
…...
……
……
NWB Datenbank Seite 2