der stift von heinrich spoerl kingwood high school skit level 3 herr heimbach - garrett rost erzählerin - cara williams

Der Stift
von Heinrich Spoerl
Kingwood High School
Skit Level 3
Herr Heimbach - Garrett Rost
Erzählerin - Cara Williams
Alex - Sean Wallinger
Gabi - Brittney Callas
Julia - Audrey Parks
Klostermann - Van Keeler
Bruno - Garrett Tatum
Erzählerin: In Deutschland sind die Schulen anders organisiert als in
Amerika. Eine Schulklasse bleibt zum Beispiel vom ersten bis zum
letzten Jahr für alle Fächer zusammen. Nicht die Schüler, sondern der
Lehrer, wechselt jede Stunde das Klassenzimmer. Da die Schüler sich
mit den Jahren recht gut kennen, fangen sie gemeinsam an, ihren
Lehrern Streiche zu spielen. Besonders in den Pausen zwischen den
Stunden, wenn die Schüler für einige Minuten allein sind, entstehen
die besten Pläne. Hören Sie zu, was nun passiert!
(Schüler im Klassenzimmer beim Sprechen, am Telefon, beim Musikhören)
Alex: Ach! Schon wieder! Wir müssen dem Alten wieder zuhören!
Gabi: Ein Deutschlehrer aus Texas???
Er ist zum Einschlafen!
Alex: Die Deutschstunde ist so langweilig, dass man lieber zum
Zahnarzt ginge!
Julia: Ganz im Gegenteil! Frau Heimbach fordert, dass wir neue
intellektuelle Höhen erreichen, dass wir grosse sittliche Werten
annehmen sollten!
Erzählerin: Eine deutsche Türklinke besteht aus zwei Teilen, einem
positiven und einem negativen. Sie stecken ineinander. Der kleine
wichtige Stift hält sie zusammen. Ohne ihn fällt die Türklinke
auseinander. Frau Heimbachs Klasse ist dieses Prinzips bewusst.
Klostermann: Ich habe eine tolle Idee, wie wir diese Stunde
verschwenden könnten!
(Er geht an die Tür, nimmt den Stift heraus und hält ihn in der Luft:
die Schüler sehen ihn erstaunt an)
Klostermann: Na, seht ihr! Jetzt fängt der Spaß an!
(Klostermann geht an Herr Heimbachs Katheder und imitiert Herr
Heimbach)
Nun Kinder, fangen wir doch an! Gabi, lies bitte auf Seite 8 den
zweiten Abatz!
(Im gleichen Moment kommt Herr Heimbach rein, hört Klostermann,
und bemerkt dann die kaputte Türklinke)
Herr Heimbach: Wir werden schon mal wieder herauskommen. Klasse,
Dürrenmatts Die Physiker ist ein hervorragendes Schaustück!
Klostermann, setz dich hin und fang an, Seite 49, Möbius zu lesen!
Alex: Die Türklinke ist kaputt. Können Sie die Türklinke nicht
reparieren?
Herr Heimbach: Ich bin kein Mechaniker. Ich bin Lehrer! Klostermann,
geh doch weiter!
Julia: Wollen Sie nicht wissen, wer dafür verantwortlich ist?
Herr Heimbach: Mir ist es egal! Wir müssen mit dem Unterricht
weitergehen! Wir müssen erfahren, welche große Lehren Dürrenmatt uns
bietet. Die Physiker ist schließlich das Meisterwerk des Jahrhunderts!
Erzählerin: Die Sache mit dem Stift wurde genauestens geplant. Die
Schüler im voraus zu wissen, was der Lehrer tun würde. Aber nicht
alles verlief, wie es geplant war. Manchmal vergessen die Schüler,
dass die Lehrer auch einmal Schüler waren.
Klostermann: Herr Heimbach, ich habe Pflaumenkuchen gegessen und muss
unbedingt aufs Klo!
Herr Heimbach: Pflaumenkuchen kann man nicht widerlegen. Wer will die
Folgen auf sich nehmen?
(Er versucht, die Tür aufzuschließen und hat keinen Erfolg)
Herr Heimbach: Es geht leider nicht! Möchter mir jemand den Stift
geben?
(Die Schüler krabbeln in ihren Taschen und grinsen)
Herr Heimbach: (vor sich hin) Wer Pflaumenkuchen gegessen hat, der
feixt nicht. Klostermann, ich kann dir nicht helfen. Setz dich ruhig
hin. Die Rechnung kannst du dem schicken, der den Stift auf dem
Gewissen hat.
(Schüler lachen)
Alex: Wann können wir gehen?
Herr Heimbach: Ich weiß es nicht. Wir müssen eben warten.
Alex: Aber was machen wir denn?
Herr Heimbach: Es ist doch einfach. Wir müssen doch warten, bis jemand
die Tür aufschließt.
Alex: Aber das könnte Stunden dauern!
Gabi: Das kann nicht passieren. Das ist eine riesengroße Katastrophe!
Ich habe eine Verabredung mit Bruno Schwarzenhosen. Wissen Sie, wer
das ist? Er ist der Kapitän der Fußballmannschaft und sieht aus wie
Brad Pitt. Wenn ich diese Verabredung verpasse, dann ist mein Leben
zerstört!
Alex: Das ist doch sehr interessant.
Julia: Wo habt ihr vor hinzugehen?
Gabi: Na ja, wir gehen in das beste Restaurant in der Stadt! Ich hab’
das schönste Designerkleid schon gekauft. Es hat 300 Euro gekostet,
und nun ist diese blöde Türklinke kaput, und alles ist deswegen
ruiniert!
Herr Heimbach: Wir sind doch eingesperrt, und ihr must euch einfach
daran gewöhnen.
Julia: Dürfen wir vielleicht unsere Hausaufgaben machen?
Herr Heimbach: Nein, erstens warden Hausaufgaben, wie der Name sagt,
zu Hause gemacht. Und zweitens habt ihr fünf Stunden hinter euch und
must eure zarte Gesundheit schonen. (Er korrigiert Hefte)
Erzählerin: Die Schüler wussten nicht, dass der Streich so lange
dauern würde und warden deshalb etwas unruhig.
(Die Schüler versuchen zu schlafen, aber es klappt nicht. Alex gibt
zuerst auf und fängt an, ein Butterbrot zu essen, während die anderen
Schüler neidisch zusehen)
Herr Heimbach: Wie schade, dass Schlafen im Klassenzimmer nur
funktioniert, wenn es verboten ist.
Julia: Woher hast du das?
Alex: Ich habe es allerding von zu Hause gebracht!
Julia: Ich würde alles für eine Bratwurst geben!
Klostermann: Wisst ihr denn, was das beste Essen ist? Wienerschnitzel
mit Kartoffelsalat!!!
Alex: Nein, Wienerschnitzel mit Bratkartoffeln!
Gabi: Mein Lieblingsessen ist essbare Schnecken mit Champignons!
Alle: Was?!!! Pfui! Ekelhaft! Lecker!
Julie: Wisst ihr, essbare Schnecken haben einen hohen Nährwert!
Herr Heimbach: Ruhe, Ruhe bitte! Ich muss mich gut konzentrieren,
diese Hefte richtig zu korrigieren! Wie schon gesagt sollt ihr euch
doch ausruhen.
(Die Schüler warden nun böse auf Klostermann)
Alex: Klostermann, du Dummkopf! Du bist ganz schuld daran! Wir hätten
schon nach Hause gehen können!
Gabi: Klostermann, du echter Idiot! Ich könnte jetzt mit Bruno sein!
Julia: Klostermann, was für blödes Benehmen! Ich hätte meine
Mikroorganismusforschungen weitermachen können!
Klostermann: Wie hätte ich wissen können, dass wir im Klassenzimmer
bleiben müssten???
(Die Schüler geben ihm Klassenhiebe)
Herr Heimbach: Klostermann, da hast du Glück: Du hast gerade eine
große Lehre des Lebens erfahren: nach Friedrich Dürrenmatt. >>Je
planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer vermag sie der
Zufall zu treffen<<
Erzählerin: Mit anderen Worten: Der mit dem Stift bekommt immer das
Gift!

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