grundwasser – wärmepumpe antrag auf wasserrechtliche bewilligung – umfang der einreichunterlagen gemäß leitfaden des landes salzburg -----
Grundwasser – Wärmepumpe
Antrag auf wasserrechtliche Bewilligung – Umfang der
Einreichunterlagen gemäß Leitfaden des Landes Salzburg
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Ein Antrag auf Erteilung einer wasserrechtlichen Bewilligung zur
thermischen Nutzung des Grundwassers ist gemäß § 103 WRG mit folgenden
Unterlagen zu versehen:
a.
Angaben über Art, Zweck, Umfang und Dauer des Vorhabens und das
betroffene Gewässer;
b.
grundbuchsmäßige Bezeichnung der durch Anlagen beanspruchten
Liegenschaften unter Anführung des Eigentümers;
c.
Angaben über Gegenstand und Umfang der vorgesehenen
Inanspruchnahme fremder Rechte unter Namhaftmachung der
Betroffenen (Darstellung aller bewilligten und bewilligungsfreien
Wasserbenutzungsanlagen - zB Hausbrunnen, Quellen,
Wärmepumpenanlagen - in einem Umkreis von mindestens 250 m);
d.
die von einem Fachkundigen entworfenen Pläne, Zeichnungen und
erläuternden Bemerkungen unter Namhaftmachung des Verfassers (Technischer
Bericht):
Planunterlagen:
*
Übersichtskarte 1 : 25.000 (ÖK oder Luftbild) mit Kennzeichnung
des Standortes und Darstellung der maßgeblichen
Grundwasserströmungsrichtung
*
Katasterlageplan in M 1 : 2000 mit Darstellung von Brunnen,
Quellen, Grundwasserwärmepumpen, etc. (auch wasserrechtlich
nicht bewilligungspflichtige Hausbrunnen) im Umkreis von 250 m
*
Detaillageplan 1 : 250 mit Darstellung des Entnahmebauwerks, der
Wärmepumpe, des Rückgabebauwerks und der Anschlussleitungen
*
Detailpläne 1 : 50 des Entnahmebrunnens und des Rückgabebauwerks
Hydrogeologische Standortbeschreibung (unmittelbares Projektsgebiet):
- Angabe des geologischen Rahmens, geologische Beschreibung des
Untergrundes am Projektsstandort auf Grundlage von allfällig
vorhandenen Bohrungen und Aufschlüssen im Umfeld (Bohrprofil mit
Angabe des Bohrpunktes beilegen)
- Beschreibung der Grundwasserverhältnisse (Absolute Höhen von Gelände
und Grundwasser, Grundwasserspiegellagen, Grundwasserstockwerke,
Grundwassermächtigkeit, Grundwasserströmungsrichtung,
Grundwassergefälle, Durchlässigkeitsbeiwert - kf-Wert)
- Wasseranalyse (fakultativ1)
Hydrologische Berechnungen:
*
Mindestabstand von Entnahmebrunnen und Rückgabebauwerk
*
rechnerische Abschätzung der Wärme- bzw. Kältefahne (kann bei
Anlagen mit einer Entnahmeleistung < 2 l/s entfallen)
Technische Daten zur Wärmepumpe:
*
Fabrikat/Type/Kennlinie mit Darstellung des Betriebspunktes
(technische Datenblätter)
*
Kältemittel/Füllmenge/Sicherheitsdatenblatt
*
Kompressoröl/Füllmenge/ Sicherheitsdatenblatt
*
Betriebsweise
*
Erforderliche Heizleistung/Kühlleistung
*
max. Betriebsstunden für Heizen/Kühlen
*
max. Temperaturänderung (Spreizung) für Heizen/Kühlen
*
Sicherheitseinrichtung(en) zur Leckagevorbeugung
e.
Angaben über die beanspruchte Wassermenge je Sekunde, Tag und
Jahr unter Berücksichtigung der maximalen täglichen und jährlichen
Betriebszeit
f.
Angaben über die zur Störfallvermeidung und zur Begrenzung oder
Beseitigung der Auswirkungen von Störfällen vorgesehenen
Maßnahmen (Sicherheitseinrichtungen zur Verhinderung bzw.
Minimierung des Kältemittelaustritts);
g.
Beurteilung der Auswirkungen der Anlage auf das Schutzgut
Grundwasser sowie fremde Rechte
Die Projektsunterlagen sind von einem Fachkundigen (Angabe der
Befugnis) unter Namhaftmachung des Verfassers auszuarbeiten und von
demselben zu unterfertigen. Als Fachkundige sind Personen mit
einschlägiger Befugnis bzw. Ausbildung anzusehen. Bei besonderen, auf
einschlägigen naturwissenschaftlichen und technischen Grundlagen
beruhenden, fundierten Kenntnissen können auch andere als fachkundig
angesehen werden.
Link zum Leitfaden "Grundwasser-Wärmepumpe" des Landes Salzburg:
http://www.salzburg.gv.at/grundwasser-waermepumpen.pdf
Formblatt VIII:
Grundwasserwärmepumpe - Antrag auf wasserrechtliche Bewilligung
Antragsteller:
Grundparzelle:
Katastralgemeinde:
Gemeinde:
Projektant (Firma):
Fabrikat/Type Wärmepumpe:
Kältemittel/Füllmenge:
Kompressoröl/Füllmenge:
Sicherheitseinrichtungen:
Betriebsweise:
monovalent / bivalent
Erforderliche Heizleistung:
kW
Max. Betriebsstunden für Heizen:
h/d, h/a
Max. Temperaturänderung (Spreizung) für Heizen:
K
Max. Grundwasserentnahmemenge:
l/s, m³/d, m³/a
Im Einflussbereich der GWWP befinden sich (Anzahl):
Wasserrechtlich bewilligte Trink- und Nutzwasserbrunnen
Nicht wasserrechtlich bewilligungspflichtige Hausbrunnen
Hydrogeologie
Mittlerer Flurabstand des Grundwassers:
m
Mittlere Grundwassermächtigkeit:
m
Grundwasserströmungsrichtung:
Grundwassergefälle:
Durchlässigkeitsbeiwert kf:
Abstand Entnahme- und Rückgabebauwerk:
m
Länge und Breite der Kältefahne:
1 Die Wasserbeschaffenheit hat einen wesentlichen Einfluss auf den
Betrieb und die Lebensdauer einer Anlage. Es wird deshalb empfohlen,
im Rahmen der Projektierung eine Wasseruntersuchung auf die relevanten
Parameter durchzuführen, um spätere Störungen zu vermeiden.